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Classiques Garnier

Schreiben des internationalen Präsidenten

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Schreiben
des internationalen Präsidenten

Während die Arbeiten für die Veröffentlichung der Kongressakten unseres Treffens in Lissabon durch die Organisatoren Margarida Madureira, Ana Paiva Morais und Carlos Carreto ihren Lauf nehmen, ist die Vorbereitung des 15. Kongresses bereits in vollem Gange. Gemäss der Tradition unserer Gesellschaft, unsere Kongresse jeweils alternierend auf dem europäischen und amerikanischen Kontinent zu organisieren, hat die Generalversammlung in Lissabon den Vorschlag von Gloria Allaire, uns kommendes Jahr an der Universität von Kentucky zu begrüssen, angenommen. Unser Dank geht somit an Margarida, Ana und Carlos für die Zeit und die Energie, die sie investiert haben, den Lissabonner Kongress zu einem Erfolg werden zu lassen, und an Gloria für die Arbeit, die sie gegenwärtig für uns betreibt. Allfällige Kandidaturen für die Organisation des 16. Kongresses können beim internationalen Büro eingereicht werden.

Die Generalversammlung von Lissabon hat auch einer Teilerneuerung unseres Büros zugestimmt. Nach vielen Jahren im Dienste der Internationalen Gesellschaft für höfische Literatur treten Tania Van Hemelryck (Bibliographie), Emma Cayley (Sekretariat) und Keith Busby (Vorsitz) von ihren Posten zurück. Ihnen Allen sei für die geleistete Arbeit herzlich gedankt! Das neue Team wird sich, neben Kristin Burr, die weiterhin als Schatzmeisterin fungiert, aus Rebecca Dixon, die sich bereit erklärt hat, das Sekretariat zu übernehmen, und Logan Whalen, unserem neuen Vizepräsidenten, zusammensetzen. Auch ihnen sprechen wir unsere Dankbarkeit aus.

Was Encomia betrifft, werden die kommenden Monate hinsichtlich des Übergangs in ein neues Format und mit einem neuen Verleger wichtig sein. Ich weiss, dass Logan Whalen bereits jetzt das Nötige tut, um die Überführung ins digitale Format und eine neue Formel, die Effizienz

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und Einfachheit vereinigt, auf möglichst sanfte Art sicherzustellen. In Zusammenarbeit mit den Bibliographen der jeweiligen Ländersektionen wird er weiter daran arbeiten, eine möglichst weite Verbreitung von Encomia und unseren darin aufgeführten Publikationen zu fördern.

Seit jeher verstehen sich unsere Gesellschaft und unsere Kongresse als Ort des Austauschs für Forscher aus verschiedenen Ländern und Disziplinen, aber auch, was vielleicht noch wichtiger ist, als Treffpunkt für gestandene Forscherpersönlichkeiten und jüngere Kolleginnen und Kollegen. In diesem Sinn scheint es unabdingbar, dass wir alle auch weiterhin Forscherinnen und Forschern, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, dazu ermutigen, der ICLS beizutreten.

Ich freue mich, euch alle im Sommer 2016 in Kentucky zu sehen!

Richard Trachsler,

Internationaler Präsident, ICLS